Sommerferien! Sofort sind Erinnerungen da, Gerüche und Geschmack: in der Hängematte liegen und unter dem grünen Blätterdach träumen, Kirschen essen bis der Bauch wehtut, baden mit dem Geruch nach Chlor, Rasen und Sonnencreme, abends noch Federball spielen…vor allem unendlich viel Zeit haben!  Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen, dass sie sechs Wochen Freiheit haben, spielen, faulenzen und genießen, und Eltern, die das tolerieren.
In der Bibel lesen wir, dass Gott Freude hat an Spiel und Musik. Gott freut sich auch über zufriedene Menschen und über ihr Loben und Danken. Gott selbst ruht sich nach der Schöpfungsarbeit aus: „So vollendete Gott den siebten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen hatte.“ (1. Mose 2, 3) Gott hat Freude an Fülle und Genuss. Psalm 23 lobt Gott mit den Worten „Du bereitest vor mir einen Tisch… du schenkst mir voll ein…, Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen ein Leben lang. (Verse 5+6). Gott hat das Gute und das gelingende Leben für seine Menschen im Blick.
Im Alltag geht uns manchmal das Vertrauen darauf verloren. In den Ferien ahnen wir vielleicht eher, was unsere gottgewollte Bestimmung ist. Versuchen Sie diese Übung der Dankbarkeit doch einmal:
jeden Tag einmal  sich dem Himmel entgegenstrecken,
und danke sagen für alles, was gut war, für alles, was ich geerntet habe,
lachen und wissen: Ich bin nicht allein.
Schöne Ferien!

Imke Reinhardt-Winteler

Imke Reinhardt-Winteler

Pfarrerin im Referat für gesellschaftliche Verantwortung im Kirchenkreis Minden